Unsere Kinderbücher außerhalb der veganen Bubble

Unsere Kinderbücher außerhalb der veganen Bubble

Auf Instagram, in unserem Familien- und Freund*innenkreis ist die Idee, dass wir vegane Kinderbücher machen, schon mehr oder weniger angekommen. Die Grundsätze davon und die Gründe dafür müssen wir meist nicht mehr erklären.

Wir umgeben uns tendenziell gerne mit Menschen, die unsere Überzeugungen, Einstellungen und Meinungen verstehen und teilen. Können wir uns die Menschen aussuchen, mit denen wir über unsere Herzensthemen sprechen, so tun wir das meist auch.

Doch in dieser sogenannten Bubble bleiben die Meinungen auch oft die selben. Wir erfahren Bestätigung in dem, was wir tun und das ist auch gut so. Wagen wir uns aber hinaus aus dieser Blase - und das wollen und müssen wir als veganer Kinderbuchverlag - kann der Gegenwind groß werden. Doch der Input kann auch - sofern er konstruktiv gemeint oder formuliert ist - sehr wertvoll sein. Wir setzen uns mit neuen Blickwinkeln auseinander, werden dazu angestoßen, in andere Richtungen zu denken und festigen unsere Überzeugungen, das Warum hinter unseren veganen Kinderbüchern.  

Leicht ist das allerdings nicht immer. Veganismus wird von vielen Seiten angekreidet, zu ideologisch, zu extrem oder zu einseitig zu sein. Wenn dann die Kombination aus Kinder(bücher)n und Veganismus auf Menschen trifft, die sich damit entweder noch nicht auseinandergesetzt haben oder sich dadurch in ihren eigenen Überzeugungen einschränkt fühlen, so kann das zu hitzigen Diskussionen führen.

Diese Blase zu haben, in der wir uns gegenseitig bestärken, hat seine Vor- und Nachteile. Wir mögen es, herausgefordert zu werden, unsere Gedanken in neue Richtungen zu schicken und das, was wir machen, immer wieder zu hinterfragen. Denn was wir machen wollen, sind gut recherchierte, schön gemachte und freudvolle vegane Kinderbücher.

Und dass es diese braucht, zeigen uns so manche (unsachliche) Diskussionen - meist außerhalb unserer behüteten Blase…